Dies ist das erste Routinegebiet der Praxis,
das alle Gutachter vertreten, zZt also
Prof Dr Friedrich W
Rösing,
Dr Bettina Danner
und Dipl-Biol Saskia Lächler.
Seit einigen Jahrzehnten werden zunehmend
Kameras eingesetzt, um öffentliche Vorgänge zu überwachen und zu
dokumentieren. Immer wieder müssen dann solche Bilddokumente genutzt werden
für zivilrechtliche oder strafrechtliche Verfahren. Wenn in diesem Rahmen
Personen zu identifizieren waren, wurde dies früher ad hoc und ohne
großen fachlichen Hintergrund gemacht. Heute zeigt sich aber zunehmend, dass
dies nicht ausreicht. Wie jedes Handlungsmuster des Menschen kann auch
dieser Vorgang mehr oder weniger fachmännisch und sachgerecht durchgeführt
werden, denn es gibt eine Fülle von sachlogischen Notwendigkeiten und
Erfahrungsregeln, die für eine professionelle und erfolgreiche
Identifikation zu beachten sind.
Das Gebiet ist in einem Verband der
Gutachter organisiert: Arbeitsgruppe Identifikation nach Bildern AGIB, siehe
http://www.Bild-Identifikation.de/
* Zum Bild
links: Es zeigt einen
Bankräuber während der Tat, beim Überfall auf die Sparkasse
Backnang Waldrems am 22. Mai 1997.
Ein Verdächtigter stand schon vor Gericht, konnte aber mit der
anthropologischen Bild-Identifikation ausgeschlossen werden. Die Tat
ist bis heute nicht aufgeklärt und der Täter nicht gefasst.
Weitere Beispielbilder: hier sieht man ein
notorisches Individuum, das ständig mit der Polizei und den Gerichten zu tun
hat (nämlich den PFA-Gutachter Rösing), wie er mit abenteuerlichen 8 km/h
durch eine Fußgängerzone brettert.
So schlecht auch diese
Bilder sind, es lassen sich doch um die 40 großräumigere Merkmale erkennen.
Auf optimalen Bildern lassen sich maximal 200 Merkmale erkennen.
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