Der Gehalt an radioaktivem Kohlenstoff im
Knochen lässt sich auch für die Liegezeitbestimmung nutzen, also die
Datierung innerhalb der wenigen letzten Jahrzehnte. Dabei wird aber nicht
der Verlust von 14C durch radioaktiven Zerfall genutzt, sondern
der Überschuss, der durch überirdische Atombombenversuche bis 1962
(Teststoppabkommen) entstanden ist. Dieser Überschuss sinkt recht rasch ab,
durch Lösung in den Ozeanen. Einfache Fehlerspanne um
±2,5
Jahre. Zusätzlich muss eine genaue Sterbealtersbestimmung gemacht werden,
denn die Methode ist ein drei-Variablen-System.
Näheres:
Dr Bettina Danner und
Prof Dr Friedrich W Rösing.
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