Mögliche Befunde am Skelett
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Bestimmung, ob Mensch oder
Tier (Speziesbestimmung)
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Bestimmung, ob ein oder
mehrere Menschen (Individuenzahl)
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Liegezeit: mit groben
qualitativen Kriterien lässt sich zwischen modern und vormodern
unterscheiden, mit halbquantitativen Kriterien lässt sich der Leichenzerfall
bestimmen und mit den beiden quantitativen Kriterien
Radiokarbon und
Razemisierung ist eine
Liegezeitspanne von wenigen Jahren erreichbar.
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Geschlechtsdiagnose, immer
zuerst morphologisch, dann evt auch molekularbiologisch (♂:
ein Y-Chromosomen-Marker, ♀:
Amelogenin)
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Sterbealtersbestimmung, am
besten mit der genauen Auszählung der Zahnzementringe
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Rekonstruktion der Körperhöhe
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Geografische Herkunft
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Konstitutionstyp,
Rekonstruktion des Lebendgewichtes
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Spuren von Tätigkeitsmustern
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Händigkeit
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Persönliche Identifikation
mit Gebiss-Status, Gesicht, Krankheiten, Behandlung, Röntgenbildern und
Molekularbiologie
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Identifikation mit den
Gesichtszügen: falls das Bild eines Vermissten vorhanden ist:
Superprojektion über den Schädel; ohne Bild eines Vermissten:
Weichteilrekonstruktion.
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